2011 Besichtigung Cailler in Broc sowie Greyerz
Bei strahlendem Sonnenschein, jedoch etwas kühlen Temperaturen erwarteten alle angemeldeten Jahrgängerinnen und Jahrgänger beim Busterminal des Bahnhofs Spiez den Maurer-Car, der sie pünktlich um 08.00 Uhr abholte. Auf dem Programm stand eine Fahrt via Jaunpass nach Broc und Greyerz. Der Schallpegel im Car widerspiegelte die gute Stimmung der 48er. Bei wenig Verkehr, jedoch einer auf der Jaunpassstrasse gemächlich der Weide entgegen trottenden Rinderherde, die sich vom Car keineswegs beeindrucken liess, erreichten wir die Jaunpasshöhe pünktlich, auf welcher wir im Hotel Des Alpes den geplanten Kaffeehalt einlegten und dabei auch in den Genuss des ersten (und vielleicht letzten?) Schnees der Saison kamen. Im Anschluss setzten wir die Fahrt nach Broc fort, wobei wir vor der mehrerer Kilometer langen und nur wechselspurig befahrbaren Baustelle die maximale Wartezeit von 8 Minuten in Kauf nehmen mussten, was im Car allerdings kaum wahrgenommen wurde.
Trotzdem erreichten wir unser nächstes Etappenziel, die Chocolaterie Cailler, pünktlich. Hier stand nun eine Show auf dem Programm. Dabei wird den Besuchern in inszenierten Räumen die spannende Geschichte der Schokolade überaus beeindrucken und abwechslungsreich vor Augen geführt. Natürlich endet die Show mit einer Degustation der in der Fabrik produzierten „Werke“. Dieser Versuchung konnte nun auch der hartgesottenste Genussgegner nicht widerstehen und das Kalorienzählen musste für einmal auf später verschoben werden (es ist eine unbestrittene Tatsache, dass Schokolade glücklich macht). Da aber noch andere Aktivitäten, wie das Mittagessen und eine Schlossbesichtigung, auf dem Programm der 48er standen, wurde es Zeit zum Aufbruch. Um die Mittagszeit erreichten wir den nächsten Etappenzielort „Greyerz“, wo wir im Restaurant „Des Remparts“ mit einem – für die meisten nicht ganz kalorienfreien – Mittagessen verwöhnt wurden. Trotz des kalorienreichen Apéros mundete das Essen ausgezeichnet. Sogar vom hervorragenden Greyerzerfondue blieb kein Bissen mehr übrig. Obwohl das natürlich mit Greyerzer Doppelrahm angereicherte Früchtedessert auch nicht gerade als Kalorienkiller bezeichnet werden kann, darf doch gesagt werden, dass es alle genossen haben. Im Rahmen des Mittagessens entstand auch die Frage des Tages: G. (Name der Redaktion Bekannt) erkundigt sich bei Hp. nach dessen Jahrgang.
Im Anschluss an dieses feine Essen war ein Spaziergang durch das Touristendorf Greyerz mit seinen diversen Marktständen angesagt. Während einige den dargebotenen Alphornklängen lauschten und/oder die gerade stattfindende Hochzeit bestaunten, genossen andere die Sonne und schöne Rundsicht auf der Schlossterrasse.
Um 14.45 Uhr fanden sich – fast – alle zur angekündigten Mulitivisionsshow im Schloss Greyerzein. Zwei der Angemeldeten (Name der Redaktion bekannt) hatten zuvor erfolglos versucht, sich bei zwei andere Ausstellungen Eintritt zu verschaffen; fanden sich kurz nach Beginn der Show doch noch am richtigen Ort ein. Hier wurde den 48er die Geschichte des Schlosses mit viel Pomp und Glamour vermittelt. Im Anschluss folgte die reale Schlossführung. Dazu konnte die Führerin Marianne (eine Thunerin) verpflichtet werden. Die Führung umfasste neben der Küche auch Säle, deren Geschichte und diverse Nutzer von Marianne in humorvoller und interessanter Art vermittelt wurden. Im Musikzimmer bestaunte man das extra für Franz Liszt gebaute und von ihm auch genutzte Hammerklavier und im Saal der fantastischen Kunst konnten Werke zeitgenössischer Künstler, wie beispielsweise Hans-Rudolf Giger, bestaunt werden.
Um 17.00 Uhr verliessen die 48er beeindruckt vom Erlebten Greyerz. Der Chauffeur Markus führte sie auf direktem Weg wieder an den Ausgangspunkt zurück, wo man gegen 18.30 Uhr eintraf. Zurück bleibt die Erinnerung an einen ereignisreichen Tag mit viel Sonnenschein und neu gewonnenen Eindrücken.