2006 Dübendorf und TV-Studio Leutschenbach
Am Samstag, 21.10.06 fanden sich kurz nach Mitternacht, d.h. um 07.00 Uhr, 28 Jahrgängerinnen und Jahrgänger beim Bahnhof Spiez ein. Der Car der ASKA, chauffiert von Ruedi Ammeter, fuhr ebenfalls
pünktlich vor. Aus administrativen Gründen trat bei der Abfahrt jedoch eine rund viertelstündige Verspätung ein. Es war noch finstere Nacht, als Ruedi Ammeter den Car in Richtung Brünig in
Bewegung setzte. Beim Morgengrauen zeigte sich der Himmel bewölkt und leicht regnerisch. Im Glasi-Restaurant in Hergiswil war ein Kaffeehalt angesagt, den einige für einen Kurzbesuch im
Glasiladen nutzten. Nun führte Ruedi Ammeter die 48er durchs Luzerner Seetal via Zürich nach Dübendorf. Dort angekommen staunte man nicht schlecht: Alles war mit Fahrzeugen von Swiss-Ski
überstellt und selbstverständlich traf man auch auf die Schweizer Skistars und ihre Betreuer, die im Hangar neben dem Flugmuseum von ihren Sponsoren für die bevorstehende Saison ausgerüstet
wurden. Die Zeit bis zum Mittagessen überbrückten man mit einem Besuch im Fliegermuseum. Hier sind (Militär-) Flugzeuge bis zu den Anfängen der Fliegerei zurück ausgestellt. Besondere
Aufmerksamkeit erregte auch die integrierte Oldtimerausstellung. Unter den Autos konnte auch der letzte Wagen von Marilyn Monroe bestaunt werden. Es handelt sich um einen weissen, rechts
gesteuerten Cadillac mit Jahrgang 1963.
Um 12.00 Uhr fanden sich die Jahrgänger im Restaurant Holding zum Apéro mit anschliessendem Mittagessen ein. Das Essen schmeckte hervorragend. Leider musste man sich bei der Bedienung wiederholt
Gehör verschaffen, damit man auch den dringend notwendigen Kaffee bestellen und anschliessend die Rechnung begleichen konnte.
Nun stieg die Nervosität. Um 14.30 Uhr wurden die Jahrgängerinnen und Jahrgänger von den Hostessen Roswitha Gassmann und Claudia Frei vor dem TV-Studio Leutschenbach erwartet. Beide haben einen
Bezug zu unserem wertvollen Jahrgang: Frau Gassmann ist nämlich selber Jahrgängerin und Frau Frei mit einem Jahrgänger verheiratet. In zwei Gruppen wurden wir durch die diversen Anlagen und
TV-Studios geführt. Dabei vermittelte man uns einen recht tiefen Einblick hinter die Kulissen des Schweizer Fernsehens. Für praktisch alle regelmässig und in kürzeren Abständen wiederkehrenden
Sendungen steht ein Studio mit fest eingerichteter Kulisse zur Verfügung. Die Studios vermitteln am TV einen weit grösseren Eindruck, als die Räumlichkeiten effektiv sind. An den Decken hängen
hunderte von Beleuchtungskörpern. Mit Ausnahme der täglichen Informationssendungen (Nachrichten und Sport) wird heute kaum noch eine Sendung live ausgestrahlt.
Während dem Besuch der Jahrgänger wurden beispielsweise zwei bis drei Folgen von "Deal or no Deal" aufgezeichnet. Die eine Gruppe der Jahrgängerinnen und Jahrgänger hatte Gelegenheit Roman
Kilchsberger und - namentlich die Männer - auch die Money Girls kurz zu grüssen und ein Foto zu schiessen (Siehe Fotos).
Für die Sendung "Benissimo", die aus dem grössten TV-Studio ausgestrahlt wird, benötigt man für den Auf- und Abbau der Kulissen mehr als eine Woche. Bei unserem Besuch war die Kulisse ungefähr
zur Hälfte abgebaut (diese Sendung wurde am Samstag vor einer Woche live ausgestrahlt). In diesem Studio werden auch die Sendungen "Eiger Mönch und Meier" sowie "Al Dente" aufgezeichnet. Dabei
muss beispielsweise allein der Boden jeweils neu mit der der Sendung angepassten Farbe übermalt werden. Einmal jährlich wird die aufgetragene Farbe dann wieder abgekratzt. Die Beleuchtungskörper
werden grösstenteils temporär angemietet, da der Unterhalt sonst zu teuer zu stehen käme. Kurt Aeschbacher produziert seine Sendungen in einem eigenen TV-Studio, ausserhalb der Anlagen des
Schweizer Fernsehens. Die Jahrgängerinnen und Jahrgänger zeigten bei der Verabschiedung vom Gebotenen tief beeindruckt. Kurz nach 17.00 Uhr trat man die Heimreise an. Zum Ausklang kehrte man in
Restaurant Kreuz in Wichtrach ein, wo trotz Heimatabend kurzfristig Platz reserviert werden konnte. Das sehr freundliche Personal bediente die Jahrgängerinnen und Jahrgänger mit den gewünschten
Speisen, wobei auch Sonderwünsche berücksichtig wurden. Es war bereits 21.00 Uhr, als man das letzte Teilstück der Reise in Angriff nahm. Um 22.00 Uhr war dieser eindrückliche Ausflug, an den man
sich gerne zurück erinnern wird, zu Ende. Ein grosser Dank geht an die ASKA und besonders auch den Chauffeur und Reiseleiter Ruedi Ammeter für dieses ausgezeichnete Angebot.